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Michael Jackson: Der unvergleichliche King of Pop

Michael Jackson ist mehr als nur ein Künstler. Er ist ein Phänomen, dessen Einfluss auf die Popkultur unübertroffen bleibt.

Michael Jackson mit seinem Produzenten Quincy Jones Doug Pizac/AP/dpa

Exklusiv: Marlon Jackson bei OLDIE ANTENNE

HIER geht's zum Interview von Viktor Worms mit Marlon Jackson von The Jacksons - über die Kindheit mit Michael und die Zeit bei den Jackson Five, die unglaubliche Karriere und natürlich das einmalige Konzert im Circus Krone!

Die Geschichte des Michael Jackson

Nach der Zeit mit den Jackson Five startet Michael in den 1970er Jahren als Solokünstler durch. Er brachte vier Alben heraus und entwickelte sich zu einem Teenie-Idol. Er schrieb Songs am Fließband, für sich selber und für die Gruppe, die sich wieder umbenannte in The Jacksons. 

1977 ging Michael nach New York. Die Stadt wirkte auf ihn wie eine riesige Inspiration. Er spielte in einem Musical-Film mit, der floppte, ihn aber mit Quincy Jones zusammenbrachte. Die Nächte verbrachte er im legendären Studio 54, wo er zum ersten Mal Hiphop hörte. In New York begann auch seine Obsession mit seinen Schönheitsoperationen. Mit einer Nasenkorrektur fing es dort an.

Ab jetzt: Nur noch Superlative

Sein fünftes Soloalbum Off the Wall erschien 1979 und brachte ihm vier Top-10-Hits in den Charts. Es verkaufte sich 20 Millionen Mal und brachte ihm Preise ein, darunter einen Grammy als bester R&B-Sänger. 

Anfang der 1980er nahm er Songs mit Freddie Mercury und Mick Jagger auf. 1983 kam Thriller auf den Markt und war das meistverkaufte Album des Jahres weltweit. Sieben Singles schafften die Top 10, darunter Billie Jean, Beat It und Wanna Be Startin' Somethin. Für Billy Jean bekam er seinen ersten Emmy-Award. Das Video zu Thriller setzte neue Maßstäbe.

Sauerstoff, Schmerzmittel, Schönheits-OPs

Billie Jean war auch der Song, aus dem Michael Jackson ein Jingle für eine hochbezahlte Pepsi-Kampagne machte. Es folgten Welttournéen und Produktionen mit anderen Top-Künstleren: Lionel Ritchie ("We Are the World", die meistverkaufte Single aller Zeiten) oder Paul McCartney. 

Das war auch die Zeit, als Michael Jackson Schlagzeilen für seine Marotten und seine Optik produzierte. Schlafen im Sauerstoffzelt. Schönheits-OPs. Zu seiner Tour nach Japan reiste er mit seinem Schimpansen Bubbles. 

Manischer Perfektionismus

Für sein Album Bad ließ er sich fünf Jahre Zeit. Er produzierte es in seinem eigenen Studio in seinem Haus in Hayenhurst. Er schrieb manisch einen Song nach dem anderen und produzierte rund um die Uhr. Am Ende hatte er eine Auswahl von 60 Songs. Die Verkaufbarkeit war ein Kritierium, ein anderes die absolute Originalität. Er wollte Sounds, die vorher noch nie jemand geliefert hatte. Zentrales Instrument war ein Synclavier. mit dem er etwa den Einstieg zu Dirty Diana spielte.

Mit den Demos ging er zu Quincy Jones und Bruce Swedien. Die beiden Produzenten machen sich an den Feinschliff und arbeiten mit 800 Tonspuren für das Album - exorbitanter Aufwand. Die Plattenfirma wurde ungeduldig. Die Gesangsaufnahmen zogen sich hin. Michael Jackson wiederholte jeden Take ungezählte Male. Sein Perfektionismus war manisch.

Mehr Erfolg als ein Mensch verkraften kann

Er lieferte die fertigen Tracks exakt mit Ablauf der Deadline. Bad toppte alle bisherigen Erfolge. Die Auskopplungen I Just Can't Stop Loving You, Bad, Make Me Feel, Man in the Mirror und Dirty Diana wurden allesamt Nummer-1-Hits. Es gab Grammys und andere Preise. Verkauft wurden um die 50 Millionen Exemplare. Die folgende Welttournée war Top Thema in allen Medien und natürlich überall ausverkauft.